Der Entsorgungsbetrieb und seine Funktionen

Ein umfassendes Abfallmanagement eines Entsorgungsbetriebs gewährleistet die Sammlung, Sortierung, Behandlung, Verwertung mit Rückverfolgbarkeit sowie die Qualitätskontrolle der Materialien. Das Unternehmen, das prinzipiell Schrott und Metalle entsorgt, sammelt, behandelt und recycelt auch Abfälle von allen Tätigkeitsbereichen wie Industrie, Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Verwaltung, Bauwesen oder Einzelhandel, aber auch von Privatpersonen. Gewerbetreibende können Papier, Pappe, Kunststoff, Bauschutt, Holz, Grünschnitt, Altmetall beziehungsweise Metall sowie Endabfälle in die dafür vorgesehenen Bereiche oder Einwurfzonen abgeben. Um den ungefährlichen gemischten Müll oder gewöhnlichen Industriemüll, der bei Herstellern, Handwerkern oder Händlern anfällt, zu sammeln, bietet der Entsorgungsbetrieb oftmals Container zur Verfügung an. Nachdem diese geleert wurden, erfolgt die Sortierung nach ihrer Verwertungsmöglichkeit. Die verwertbaren Abfälle werden dann in geeigneten Recyclinganlagen aufbereitet.

Der Entsorgungsbetrieb wandelt insbesondere die Endabfälle in Energiebrennstoffe um, die für Zementwerke bestimmt sind und als Ersatz für fossile Energieträger nützlich werden. Nicht verwertbarer Müll wird seinerseits in der Anlage zur Lagerung ungefährlicher Abfälle verarbeitet. Diese Anlage wird unter ständiger Berücksichtigung des Umweltschutzes betrieben, wozu auch die landschaftliche Integration gehört. Außerdem werden die Umweltparameter wie Wasser, Boden, Untergrund, Luft, Lärm, Fauna, Flora sowie Landschaft regelmäßig überwacht. Diese Anlage ist mit einer Biogas-Rückgewinnungseinheit ausgestattet, die aus zwei Motoren für die Kraft-Wärme-Kopplung und einem Kessel besteht. Dadurch können einige Haushalte mit Strom versorgt werden. Dank der verschiedenen Arten von Containern können Metallschrott und Metalle wie Edelstahl, Zink, Aluminium und seine Legierungen, Kupfer, Bronze oder Messing gesammelt werden. Das Unternehmen garantiert einen fairen Preis entsprechend der Kursentwicklung. Nach der Abnahme werden die verschiedenen Eisen- und Nichteisenmaterialien zu den zertifizierten Plattformen transportiert, dann sortiert und insbesondere mit einem Spektrometer analysiert, um ihre Qualität zu bestimmen.

Die Komponente werden dann mithilfe leistungsstarker Geräte zerkleinert, geschnitten, geschert und verdichtet, wodurch eine schnelle und qualitativ hochwertige Verwertung gefördert wird. Schließlich werden die Produkte zu Recyclinganlagen wie Stahlwerke, Gießereien oder Raffinerien transportiert und dienen als Sekundärrohstoffen für die Industrie. Gesammeltes Papier, Pappe und Plastik werden sortiert und zu Ballen gepresst. Nach der Aufbereitung übergibt das Entsorgungsunternehmen diese an spezialisierte Recyclingbetriebe, unter anderem Papierfabriken oder Kunststoffhersteller, wo sie als Sekundärrohstoffe in einem neuen Produktionszyklus verwendet werden. Behandeltes und naturbelassenes Holz wird mechanisch durch Zerkleinern und Sieben aufbereitet, damit es den Erwartungen der verschiedenen Verwertungswege entspricht. Die unbehandelte Variante wird es als Brennstoff in Form von Energieholz für Industrie- oder Gemeinschaftsheizungen oder als natürlicher Mulch für die Gartenverzierung verwendet. Nach der Aufbereitung und je nach Qualität wird behandeltes Holz insbesondere zur Herstellung von Platten weitergeleitet oder kann als Ersatzbrennstoff bei Zementherstellern verwendet werden. Zu guter Letzt werden auch Pflanzenreste sortiert und durch Kompostierung in geschlossenen Gebäuden mit Zwangsbelüftung oder auf offenen Plattformen verarbeitet sowie anschließend als Bodendünger durch den Entsorgungsbetrieb verkauft.

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